Spelzgetreide im Überblick
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Spelzgetreide kennzeichnet sich dadurch, dass das Korn von einer Schale, der sognannten Spelze umhüllt ist. Dadurch soll das Korn vor Verschmutzung oder Schädlingen geschützt werden. Zu den Spelzgetreiden gehören neben dem Hafer auch Dinkel, Gerste, Hirse, Einkorn und Emmer.
Einkorn und Emmer:
Einkorn und Emmer gehören zu einer der ersten kultivierten Getreidesorten in der Menschheitsgeschichte, daher auch der Name „Urgetreide“. Im Mittelalter wurden sie langsam von anderem Getreide verdrängt und sind so in Vergessenheit geraten und werden auch heute selten in Lebensmittelmärkten gefunden.
Gerste, Dinkel und Hirse:
Gerste, Dinkel und Hirse sind bekannter und beliebter als das Urgetreide, trotzdem wurden sie durch andere Getreidegattungen wie Weizen und Roggen verdrängt. Heute werden sie hauptsächlich für die Bierbrauung oder als Futtermittel verwendet, obwohl Gerste beispielsweise sehr gesund ist und außerdem sehr schnell wächst und anpassungsfähig ist.